Bei BSS wird viel gefeiert. Sei es ein erfolgreicher Projektabschluss, eine gelungene Publikation oder auch ein neues, interessantes Projekt, das wir gewonnen haben: In unserem Kühlschrank stehen immer ein paar Flaschen Prosecco.
Selbstredend feiern wir auch Geburtstage: Wer ein Jahr älter wird, der bringt, so sagt es ein ungeschriebenes Gesetz, einen Kuchen mit. So werden immer wieder nicht nur intellektuelle, sondern auch praktische Fähigkeiten gewürdigt. Und wenn die Firma selbst einen runden Geburtstag hat, dann ist die Party noch etwas grösser.
Feste feiern: 30 Jahre BSS
Bei der BSS-Geburtstagsparty Anfang September 2022 stand das gesellige Beisammensein im Vordergrund. Für den musikalischen Rahmen sorgte Tatiana Nova mit ihrer Jazz-Pop-Band. Zudem blickten die Firmengründer Elke Staehelin und Andreas Spillmann in kurzweiligen Interviews mit dem heutigen Geschäftsführer Wolfram Kägi zurück zu den Anfängen der Firma.
Gegründet wurde BSS als Spin-off der Universität Basel. Elke Staehelin erinnerte sich in ihren humorvollen Antworten an das erste BSS-Telefon: «Das stand in unserem Uni-Büro, in dem wir zunächst nach wie vor arbeiteten. Aber Auftraggeber haben da keine angerufen. Höchstens Vertreter, die Büromaterial verkaufen wollten». Weiter berichtete Elke Staehelin dann aber auch von ersten Kunden. So habe z.B. vor 30 Jahren die damalige Telekom die neu gegründete BSS um eine Einschätzung zur Frage gebeten, ob es wohl sinnvoll wäre, in den Mobilfunkmarkt einzusteigen. BSS hat das seinerzeit empfohlen.
Andreas Spillmann hatte vor dem Ökonomiestudium die Schauspielschule besucht. Wolfram Kägi: «Hat Dir die Schauspielausbildung bei BSS etwas genutzt?». Die klare Antwort: «Nein». Bei BSS dürfe man Kunden nichts vorspielen. Vielmehr müsse man gute Arbeit liefern. Nur so konnte die Firma langfristig erfolgreich sein. Nach seiner Zeit bei BSS war Spillmann Direktor des Schweizer Landesmuseums. Die letzte Frage an den ehemaligen Museumsdirektor: Seit zwei bis drei Jahrzehnten nimmt die Bedeutung der Ökonomie in der politischen Debatte stets zu. Bleibt das so? Oder wird man im Landesmuseum irgendwann über die zurückliegende Phase der Ökonomie berichten? Andreas Spillmann: Es mag sein, dass die Bedeutung anderer Disziplinen wieder zunimmt. Aber: Die Berücksichtigung und Analyse von ökonomischen Implikationen und Zusammenhängen, das bleibt. «Das kriegt man nicht mehr weg», so Spillmann. Bleibt zu befürchten: Auch BSS «kriegt man nicht mehr weg».