Die SP Schweiz fordert eine höhere CO2-Abgabe. Wie aber wirkt sich das auf die finanzielle Lage der Haushalte aus? Basierend auf Daten der Haushaltsbudgeterhebung (HABE) hat BSS detailliert berechnet, wie sich die CO2-Abgabe auf Haushalte unterschiedlicher Grösse und Einkommen auswirkt.
- Auftraggeber: SP Schweiz
- Methoden: Datenanalyse, Simulationsmodell.
- Zeitraum: 2019
- Produkte / Leistungen: Präsentation. Vorgestellt im Rahmen einer Medienkonferenz
Die Schweiz muss ihre CO2-Emissionen reduzieren. Dies bedingt eine deutliche Reduktion der Nutzung fossiler Energie. Die SP Schweiz fordert daher als Teil ihres «Klima-Marshallplans» eine höhere CO2-Abgabe. Dadurch würden die Preise für Öl, Gas und Benzin steigen. Wie aber wirkt sich das auf die finanzielle Lage der Haushalte aus? Insbesondere: Werden weniger einkommensstarke Menschen unter einer solchen Verteuerung der Energie leiden?
Auf Basis der Daten der Haushaltsbudgeterhebung (HABE) hat BSS in Zusammenarbeit mit der Universität Basel untersucht, wie sich CO2-Lenkungsabgaben auf die finanzielle Situation unterschiedlicher Haushaltstypen auswirken. Differenziert wurde dabei nach Haushaltsgrösse und Einkommen. Berücksichtigt wurden einerseits der Energieverbrauch der Haushalte und die resultierenden Kosten, andererseits aber auch die Rückverteilung an die Haushalte. Ein zum ersten Mal explizit und empirisch abgestütztes Ergebnis: Familien (in der Analyse: Familie mit vier Personen) profitieren in der Regel finanziell von CO2-Abgaben, wenn die Erträge rückverteilt werden.
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Sozialer Energiewandel
In den Medien (Auswahl):
SRF, Watson, NZZ (Bezahlschranke), Tagesanzeiger